Eine ungewöhnliche Sorte aus Peru, die besonders durch ihr Prädikat als teuerster Chili der Welt immer wieder von sich reden macht. Die fein verzweigten buschigen Pflanzen bringen unzählige zur Reife gelborangen Früchte hervor. Man könnte zunächst denken, dass der hohe Preis aufgrund des aufwendigen Pflückarbeit zustande kommt. Dies täuscht aber, denn ‘Abi Charapita’ weist ein unglaublich intensives, ja nahezu fruchtiges Aroma auf. Dies macht diese Sorte absolut unverkennbar. Die Früchte sind als scharf zu bezeichnen. Die kompakten Pflanzen von 40–55 cm Höhe sollten wegen der langen Reifezeit nicht zu spät ausgesät werden, oder eben im Gewächshaus statt im Freiland gezogen werden.
Chili ‘Aji Charapita’, Samen
Die teuerste Chili der Welt.
Inhalt: Eine Portion enthält 10 Samen.
Nicht vorrätig
Gewicht | 0,005 kg |
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Hinweis | Der Verkauf von Samen erfolgt nur an Privatpersonen zu nicht kommerziellen Zwecken. |
Anleitung Chili & Paprika
Aussaat Anleitung für Capsicum – Chili & Paprika
Aussaat: Januar–April
Ort: in der Wohnung oder im warmen beheizten Gewächshaus
Tiefe: 1,0 cm
Keimdauer: 10–21 Tage
Pikieren: Nach ca. 3–4 Wochen
Der beste Termin zur Aussaat von Chili und Paprika ist von Ende Januar bis Anfang April, in der Wohnung oder im Gewächshaus, an einer hellen warmen Stelle. Die frühe Aussaat ist wichtig, da die Jungpflanzen eine langsame Entwicklung haben. Die Aussaat erfolgt in Anzuchterde, welche gut durchlässig sein sollte (ggf. mit etwas Sand mischen). Die Anzuchterde füllt man in Aussaatschalen oder kleinen Blumentöpfe. Es ist darauf zu achten, dass diese Abzugslöcher besitzen, da es sonst zu Staunässe und einem Absterben der Keimlinge kommen kann.
Nun bohrt man, z. B. mit einem Bleistift, kleine 1,0 cm tiefe Löcher, im Abstand von 3 cm, in die Erde. In jedes Loch kommt ein Samenkorn hinein. Sind alle Samen ausgesät, füllt man die Löcher wieder mit der Erde auf und befeuchtet sie vorsichtig mit Hilfe einer feinen Brause oder eines Handsprühgerätes. Bis zur Keimung darauf achten, dass die Samen niemals austrocknen. Gleichzeitig ist es aber auch von Vorteil nicht zu feuchte Bedingungen zu haben, da die Samen sonst faulen können. Dies bedeutet immer gleichmäßig feucht und nie nass halten. Der Grad der Feuchtigkeit lässt sich durch Fühlen mit dem Finger erkennen. Hilfreich kann die Verwendung einer Haube sein, durch die wesentlich weniger Wasser verdunstet und so die Gefäße nicht so schnell austrocknen. Man kann sich hier aber auch hier gut mit Frischhaltefolie behelfen. Eine gewisse Luftzirkulation sollte man aber lassen, dies beugt Pilzinfektionen vor.
Die Keimdauer beträgt ca. 10–21 Tage, dies ist abhängig von der Sorte und der Umgebungstemperatur. In einigen Fällen können die Samen bis zu 3 Wochen für die Keimung brauchen. Nach der Keimung, die Haube oder Folie entfernen. Nach dem sich die ersten richtigen Laubblätter entwickelt haben, nach ca. 3–4 Wochen, ist es Zeit die Pflanzen zu pikieren. Hierfür werden sie vorsichtig, ohne die jungen Wurzeln zu beschädigen, mit Hilfe eines Pikierstabes, oder mit den Fingern, aus der Aussaatschale gehoben und jeweils einzeln in ca. 8 cm im Durchmesser große Blumentöpfe gepflanzt. Es kann nun normale, durchlässige Blumenerde verwendet werden. Die Sämlinge werden beim Pikieren tiefer gepflanzt, so dass die Keimblätter knapp über dem Erdniveau liegen. Hierdurch wird das Wurzelwachstum angeregt und die Pflanzen neigen auch weniger zum Kippen.
Wenn es in April draußen warm ist, können die Jungpflanzen tagsüber draußen stehen, jedoch müssen sie abends wieder ins Haus oder ins frostfreie Gewächshaus gebracht werden. Erst wenn es auch nachts dauerhaft über 8°C ist, meistens ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen), werden die Pflanzen an ihrem endgültigen Standort ausgepflanzt. Bei der Kultur im Beet werden die Jungpflanzen in einem Abstand 50 x 50 cm gesetzt. Am besten ist es, die Jungpflanzen vor dem ersten Tag im Freien langsam abzuhärten und nicht direkt in die volle Sonne zu setzen, da sie sonst einen Sonnenbrand bekommen können. Daher gehören die Jungpflanzen die ersten 2 Tage im Freiland in den Schatten.
Pflege Anleitung für Capsicum – Chili & Paprika
Chili- und Paprikapflanzen sind robust und man kann bei den meisten Sorten auch ohne Gewächshaus meist mit einer guten Ernte rechnen. Hierfür gibt es jedoch einige wichtige Punkte zu beachten.
Chili- und Paprikapflanzen brauchen viele Nährstoffe, weshalb man, bei einer Kübelkultur, nur frische Blumenerde verwenden sollte und man regelmäßig düngen muss. Bei uns bewährt hat sich verkapselter Langzeitdünger, wie z. B. Osmocote, dieser hält bis zu 24 Wochen. Bei der Kultur im Blumenkübel unbedingt darauf achten, dass diese Abzugslöcher besitzen und mindestens 12 Liter Erdvolumen fassen.
Chili- und Paprikapflanzen brauchen viel Wärme, daher rechtzeitig vorziehen und ihnen einen warmen, sonnigen und geschützten Standort geben. Dies geht im Freiland, aber auch im Gewächshaus.
Viele der angebotenen Sorten tragen viele Früchte, daher brauchen sie eine Stützhilfe. Dies kann ein 1 Meter langer Bambusstab sein. Bei kleinen eher kompakten Sorten ist dies nicht nötig. Viele Sorten können sehr gut im Balkonkasten gezogen werden.