Die Tibetische Christrose kommt ursprünglich aus Zentralchina und Sichuan. Ein Vorkommen in der Region Tibet ist nicht bekannt. Es ist eine in mehrfacher Hinsicht besondere Nieswurz. Es ist eine der wenigen Arten die nicht immergrün ist. Oft ziehen sich die türkisgrünen Laubblätter sogar schon während des Sommers ein. Es ist eine der frühsten Sorten mit zartrosa getönten oder geaderten Blüten. Meist erscheinen die Blüten bereits Anfang Februar. Die Struktur der Blüten ist viel zarter als wir es von vielen anderen Arten her kennen. Daher sollten die Blütentriebe gegen starke Fröste geschützt werden. Helleborus thibetanus ist eine botanische Besonderheit, die ein wenig Geduld und Fürsorge erfordert. Sie gedeiht in jedem Gartenboden der im Frühjahr nicht zu trocken ist. Der Zuwachs ist langsam aber stetig und so freut man sich jedes Jahr mehr über diese zarte Schönheit. 5–6 Jahre alte Jungpflanzen, die noch 1–2 Jahre bis zur ersten Blüte brauchen.