Schmucklilien sind dankbare, langlebige und robuste Pflanzen. Sie sind definitiv mehrjährig aber nicht völlig winterhart. Entweder man kultiviert sie als Kübelpflanzen oder man wählt relativ frostfeste Sorte, welche aber auch in milden Lagen eine winterliche Abdeckung und einen Schutz gegen zu viel Nässe brauchen. Agapanthus kann man grob in zwei Grundtypen einteilen: Der eine ist immergrün und der andere verliert zum Winter hin sein riemenartiges Laub. Als besonders geeignet für einen Versuch im Freiland sind die im Winter einziehenden Typen. Allerdings nur an sehr geschützten stellen in Hausnähe und mit Nässeschutz. Ich selbst bevorzuge die Kultur im Kübel, bei der die Pflanzen völlig sicher und problemlos in die neue Saison kommen. Insbesondere die einziehenden Agapanthus sind ausgezeichnete Kübelpflanzen, da sie dunkel überwintert werden können und, in Gegensatz zu den immergrünen Schmucklilien, problemlos einstellige Minusgrade überstehen. Bei der Kübelkultur ist eigentlich nur auf nicht zu kleine Kulturgefäße und eine gute strukturstabile Erde zu achten. Hierfür sollten dem Substrat 40% Sand und Lavasplitt beigemengt werden. Eine Gabe von Langzeitdünger im Frühling beschränkt die Pflege auf ein regelmäßiges Gießen. Der Standort solle sonnig bis halbschattig sein. Die Blütezeit liegt meist in den Monaten Juni, Juli und August. Die blauen oder weißen Blüten bereichern dann für viele Wochen jede sonnige Terrasse und können über Jahrzehnte erfreuen.
Agapanthus
Agapanthus
Agapanthus
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