Diese ungewöhnliche Wildart stammt aus Chile. Es ist eine knollenbildende Art und ein Winterwachser. Die ersten Triebe zeigen sich im Dezember und brauchen ein mindestens100 cm hohes Rankgerüst. Die Pflanzen können maximal etwa 150 cm Höhe erklimmen. Je nach Witterung zeigen sich März die ersten Blüten. Die Blütezeit zieht sich oft in den Juni, wobei mit den wärmeren Tagen die Pflanzen wieder einziehen. Die Blüten sind recht groß, sonnengelb und besitzen eine attraktive rote Zeichnung auf den oberen Blütenblättern. Zur Blütezeit sind die Pflanzen über und über mit den leuchtenden Blüten bedeckt. Unsere Mutterpflanzen kultivieren wir in Töpfen, die wir ins Freiland stellen und nur bei schweren Frösten einräumen. Im Sommer stellen wir die Töpfe trocken und ab November wieder ins Freiland. Schnell zeigen sich die neuen Triebspitzen. Leider können wir diese Art nur in ihrer Ruhezeit im Sommer und Herbst als lose Knollen verschicken. Diese werden im Spätsommer/Herbst bei Topfkultur 10–15 cm tief in ein durchlässiges Substrat gepflanzt. Neben der Kultur im Topf, haben wir diese Art im Freiland ausgepflanzt getestet. Dies funktioniert hier im milden Rheinland auch gut, bei einem geschützten Pflanzplatz zeigen sich die Triebe erstaunlich winterfest. Das größere Problem ist (meist) eine konstante Sommertrockenheit. Diese ist nötig für ein gutes Ausreifen der Knollen. Die Pflanzen bilden übrigens sehr tief neue Tochterknollen, vielleicht auch ein Zeichen für die recht gute Winterfestigkeit der Art.